ADHS: Selbstkritik in Selbstakzeptanz verwandeln

ADHS: Selbstkritik in Selbstakzeptanz verwandeln

·Max Schneider
ADHSSelbstfreundlichkeitLernen und Wachstum

Sei freundlich zu dir selbst

Wir ADHSler sind oft unsere größten Kritiker. Wir haben die Fähigkeit, unglaublich viel in kurzer Zeit zu erledigen und dabei richtig gute Ergebnisse zu erzielen. Doch wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert, werden wir schnell frustriert, genervt oder sogar verzweifelt. Es fällt uns oft schwer, uns selbst Fehler zu verzeihen und uns Raum zu geben, aus ihnen zu lernen.

Dieser innere Kritiker macht uns manchmal zu unseren eigenen größten Feinden, obwohl wir unsere größten Fans sein sollten. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Fehler erlaubt sind, dass Lernen Zeit braucht und dass wir nicht perfekt sein müssen, um wertvoll zu sein.

Herausforderungen sind Wachstumsmöglichkeiten

Schlechte Tage und schwierige Zeiten gehören dazu. Egal, ob du programmieren lernen möchtest, ein besserer Softwareentwickler werden willst oder einfach besser mit deinem ADHS umgehen möchtest – es braucht Zeit und Geduld. Was wir oft als "Scheitern" bezeichnen, ist eigentlich nur ein Teil des Lernprozesses. Ohne Herausforderungen und Kämpfe gibt es kein Wachstum.

Betrachte das ADHS nicht als Fluch, sondern als Segen. Es macht dich einzigartig. Nutze diese Perspektive und sei bereit, dich so anzunehmen, wie du bist. Sei freundlich zu dir selbst und erkenne die Lektionen, die in den Schwierigkeiten stecken.

Sei dein eigener größter Fan

An schlechten Tagen bringt es nichts, hart mit dir selbst ins Gericht zu gehen. Wenn du schon am Boden liegst, tritt nicht noch auf dich selbst ein. Stattdessen: Ermutige dich! Sei dankbar für das, was du schon erreicht hast, und betrachte alles, was nicht sofort funktioniert, als Lernerfahrung.

Versagen ist nicht, dass etwas nicht geklappt hat. Versagen ist nur, wenn du aufgibst und nicht mehr bereit bist, daraus zu lernen. Bleib dran, auch wenn es schwerfällt. Jeder Schritt nach vorne zählt.

Erfolg sichtbar machen

Wir ADHSler neigen dazu, unsere Erfolge schnell zu vergessen oder herunterzuspielen. Deshalb habe ich mir angewöhnt, meine Erfolge sichtbar zu machen. Ich hänge kleine Erinnerungen auf, führe ein Journal oder schreibe auf, was ich schon geschafft habe. Selbst kleine Dinge wie das Verstehen eines Programmierkonzepts oder die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch sind Meilensteine, die gefeiert werden dürfen.

Führe dir immer wieder vor Augen, was du geschafft hast. Dankbarkeit für kleine Fortschritte kann eine große Wirkung haben.

Vermeide den Vergleich mit anderen

Sich mit anderen zu vergleichen, ist eine der größten Fallen, besonders an schlechten Tagen. Auf Social Media sehen wir oft nur die Erfolge anderer, nicht aber die Kämpfe, die dahinterstecken. Das Vergleichen raubt dir deine Freude und lenkt dich von deiner eigenen Reise ab.

Jeder ist auf seiner eigenen Reise, mit unterschiedlichen Herausforderungen und Erfahrungen. Sich selbst mit anderen zu vergleichen, ist unfair – sowohl dir selbst als auch der anderen Person gegenüber. Bleibe bei dir und konzentriere dich auf deinen Fortschritt.

Fazit

Sei freundlich zu dir selbst und erlaube dir, Fehler zu machen. Lass dich von schlechten Tagen nicht entmutigen, sondern nutze sie als Gelegenheit, zu wachsen und zu lernen. Halte dir vor Augen, was du schon erreicht hast, und bleibe fokussiert auf deine eigene Reise. Du bist einzigartig, und das ist deine Stärke.

Hey, Ich heiße Max!Marc Lou

Als jemand, der selbst von ADHS betroffen ist, verstehe ich die Herausforderungen, denen du beim Programmieren gegenüberstehst.

Deshalb möchte ich meine persönlichen Tipps und Erkenntnisse mit dir teilen. In meinem Kurs erfährst du, wie du trotz der Hindernisse, die ADHS mit sich bringt, dein volles Potenzial als Entwickler entfalten kannst.

Dieser Kurs ist nicht nur für Anfänger, sondern auch für bereits erfahrene Programmierer mit ADHS hilfreich.

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